Nach dreijähriger Zwangspause konnte die Leichtathletikabteilung des Turnvereins am 19. November endlich wieder ihr traditionelles Hallensportfest ausrichten.

Für die 88 TeilnehmerInnen gab es bei der 28. Auflage der Traditionsveranstaltung gegenüber den früheren Jahren aber grundsätzliche Veränderungen. Das neue Wettkampfprogramm der Kinderleichtathletik (KiLa) bestand nicht mehr aus den gewohnten Einzeldisziplinen wie z.B. Sprint oder Hochsprung. Stattdessen konnten die Kinder bei Disziplinen wie Sprint mit Start aus dem Schneidersitz, Hoch-Weitsprung oder Medizinballstoßen Punkte für ihre Teams sammeln. Durch Addition der Einzelpunkte aller Teammitglieder wurde ein Mannschaftsergebnis ermittelt, das über die Endplatzierung der einzelnen Teams entschied. Im Laufe der Veranstaltung zeigte sich, dass diese neue Form der Leichtathletikwettkämpfe großen Anklang bei den Schülerinnen und Schülern fand.

Lautstark unterstützt von Betreuern und mitgereisten Eltern machten sich alle Kinder mit großer Begeisterung auf die Punktejagd. Bei der abschließenden Sandhasenstaffel mussten noch einmal alle TeilnehmerInnen nach alter Tradition mit der Sandhasenmütze auf dem Kopf einen Hindernisparcours überwinden, um ihrem Team die entscheidenden Punkte für die Endabrechnung zu sichern. Nach ca. zwei Stunden waren die Wettkämpfe zügig und zu aller Zufriedenheit beendet. Bei der anschließenden Siegerehrung konnten alle Teilnehmer aus der Hand von Bürgermeister Jürgen Seitz ihre Urkunde für die erfolgreiche Teilnahme am Hallensportfest entgegennehmen.

Mit der Durchführung der Wettbewerbe nach dem neuen Regelwerk konnten die Kahler Leichtathleten erstmals im Kreis Bayerischer Untermain die Kinderleichtathletik erfolgreich in der Halle umsetzen.